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Sommercamp ZEGG: Die Entscheidung (Teil 1)

Meinen ersten sommerlichen Urlaub verbrachte ich dieses Jahr bei meiner Tante. Es war aber nicht irgendein Urlaub geplant, in welchem wir uns die Umgebung anschauen, dass hatte ich in meiner Kindheit genug getan. Ich habe an einem längeren Festival, dem Sommercamp 2021 teilgenommen, welches in der Gemeinschaft, in welcher meine Tante lebt, veranstaltet wird. Das Thema war Kulturwandel 2.1 – Die Entscheidung und besonders die Innenarbeit stand im Vordergrund. Zwei Wochen wollte ich bei meiner Tante verbringen, das Festival erleben, neue Menschen kennen lernen, ein wenig mehr über mich selbst lernen und etwas im ZEGG mithelfen. Was ich dort alles erlebt und wen ich alles kennen gelernt habe, erfährst Du in diesem Beitrag.

Das ZEGG auf einen Blick

Das ZEGG (Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung) ist eine Gemeinschaft in der ca. 100 Menschen sich einen eigenen Lebensraum geschaffen haben. Ein bisschen wie eine eigene Welt organisieren sie sich komplett selbst. Sie achten darauf, dass jedes Individuum gehört wird und Gefühle und Gedanken frei mitgeteilt werden können. Bewusstseinsarbeit und Verantwortung für das eigene Handeln ist daher ein wichtiger Teil des Zusammenlebens.

Ein wesentliches Thema im ZEGG ist die Liebe zu anderen und zu dir selbst. Liebesbeziehungen spielen wohl in jedem Leben eine große Rolle, doch hier geht es darum, Liebe, Erotik und Sinnlichkeit einen Raum zu geben und offen über jegliche Themen kommunizieren zu können.

Auch die Verbundenheit zur Natur und ein ökologisches Handels sind in der Gemeinschaft wichtig. Sie möchten mit ihrer Arbeit zeigen, dass Mensch, Tier und Pflanzen friedlich zusammen leben können und menschliche Besiedlung und Artenschutz sich nicht gegenseitig ausschließen. So haben sie beispielsweise eine eigene Kläranlage, bauen eigenes Obst und Gemüse in Permakultur an und haben sich insgesamt eine wunderschöne, grüne Oase geschaffen.

In den vielen Veranstaltungen können Menschen von außerhalb das ZEGG erleben und mehr über das Leben in Gemeinschaft, Liebe oder Persönlichkeitsentwicklung lernen. Das Sommercamp ist dabei das längste und intensivste der Festivals.

Ich kenne die Gemeinschaft seit meiner Kindheit, da meine Tante vor über 30 Jahren dorthin gezogen ist und wir sie mit der Familie oft besucht haben. Dennoch habe ich nie auch nur eins der vielen Festivals und Veranstaltungen mitgemacht. Dieses Jahr sollte sich dies ändern und so nahm ich am Sommercamp teil.

Meine Erfahrungen beim Sommercamp 2021

Die ersten Tage im ZEGG

Um mich im ZEGG einzuleben reiste ich einige Tage vor Beginn des Sommercamps an. Als ich Samstags in Bad Belzig ankam, holte mich meine Tante vom Bahnhof ab und wir fuhren zu einem nahegelegenen Hof. Dort warteten bereits einige Freunde von ihr mit Pizza auf uns. Anschließend fuhren wir in die Gemeinschaft und zeigten den anderen ein Familienkartenspiel von uns. Spät in der Nacht zeigte Ina mir mein Quartier für die nächsten 16 Tage. Sie hatte mir einen super schönen Bauwagen eines Freundes reserviert, in welchem ich viel Platz und Ruhe hatte. Wir bezogen das Bett und ich packte erste Sachen aus und fiel ins Bett.

Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam und machten einen Plan für den Tag. Ich wollte einen Freund in Berlin besuchen. Das war den anderen ganz recht, denn so konnten sie die restlichen Dinge für das Camp organisieren.

Mit meinem Freund traf ich mich am Wannsee, dort wollten wir spazieren gehen und das angenehm warme Wetter genießen. Wir liefen stundenlang am See entlang, bis unsere Füße wehtaten und wir Hunger bekamen. Da fuhren wir mehr in die Stadt hinein und suchten uns ein leckeres mexikanisches Restaurant. Wir besuchten noch das ein oder andere Highlight von Berlin und suchten Abends eine Bar auf. Bevor ich wieder nach Belzig fuhr, ließen wir den Abend auf einer Brücke, mit toller Aussicht, ausklingen.

Abends kam ein neues Gesicht in unsere kleine Gruppe. Marco, ein Freund von zwei Freunden meiner Tante hatte spontan gefragt, ob er beim Sommercamp mitmachen konnte. Bei einer gemeinsamen Spülschicht zu dritt, lernten wir uns besser kennen und merkten, dass wir kurze Zeit vorher ähnliches erlebt hatten. Anschließend gingen wir in die „Alte Sauna“ (eines der Gebäude im ZEGG, jedes hat einen anderen Namen) und warteten auf die Anderen. Wir wollten wieder unser Kartenspiel spielen und den Abend feiern. Dies taten wir mit (wirklich ekelig schmeckenden) Fliegenpilzschnaps, gemischt mit Blue Curacao, als Alternative gab es Gin Tonic. Wie Du dir vorstellen kannst war es ein sehr lustiger Abend.

Am nächsten Morgen traf sich unsere Gruppe zum Sport und Schwimmen am Pool. Anschließend gingen Marco und ich frühstücken, die anderen waren noch mit Vorbereitungen beschäftigt.

Im ZEGG gibt das Resto, in welchem jeden Tag zum Frühstück, Mittag- und Abendessen für alle Gemeinschaftsmitglieder und Gäste ein vegetarisches und veganes Bio-Buffet zubereitet wird. Jeder aus der Gemeinschaft ist einer Koch- und Spülschicht zugeteilt, sodass es eine faire Verteilung gibt. Die Essenszeiten sind daher zwar begrenzt, dafür muss keiner kochen und alle können gemeinsam essen.

Abends traf sich die ganze Gemeinschaft auf dem Campus und bereitete sich intern auf die nächsten 10 Tage vor. Nach einem Glas Sekt gingen wir früh schlafen, denn die nächsten Tage sollten anstrengend und fordernd werden.

Der Beginn des Sommercamps

Da meine Tante seit vielen Jahren im ZEGG lebt, konnte sie für mich arrangieren, dass ich für die Campzeit in der Dorfkneipe aushalf und dafür weniger zahlen musste. Dominik, einer der Gäste, hatte die gleiche Idee und wir trafen uns mittags mit Peer, um unseren Schichtplan zu besprechen. Jeden Tag sollte jeder von uns ca. 4 Stunden mithelfen. Meist waren die Schichten in den Vortragszeiten, sodass wir beide einige verpassen würden, aber diese konnten wir online nachschauen, wenn wir wollten.


Abends trafen sich alle im Großzelt (dort fanden die Vorträge statt) wo es einleitende Musik und ein Schauspiel gab.

Anschließend machten wir eine Übung, um die ersten Menschen kennen zu lernen. Dazu stellten wir uns alle auf und wandten uns einer Person zu, die sich in unserer Nähe befand. Ihr schauten tief in die Augen. Wie eine Ewigkeit kam es mir an diesem Abend vor, einer Person, ohne zu sprechen, in die Augen zu schauen. Glücklicherweise sollte ich mich an diese Übung noch gewöhnen.

Die nächste Übung sollte zu viert stattfinden. Wir kamen in Gruppen zusammen und sollten die Fragen „Was ist deine Aufgabe in der Welt?“ und „Warum bist Du hier?“ beantworten und diskutieren. Ich hatte solche Übungen noch nie mitgemacht, daher war es eine vollkommen neue Situation, an die ich mich erst gewöhnen musste.
Ab Ende gab es noch einige organisatorische Informationen darüber wie die nächsten Tage ablaufen werden und über das tägliche Programm.


Nachdem das erste Kennenlernen beendet war, gingen alle Gäste in die Dorfkneipe wo wir den Abend ausklingen ließen.

Tag 1 – Kennenlernen meiner Gruppe

Am nächsten Morgen ging es nach einer Badesession und einem leckeren Frühstück ins Großzelt, um den ersten Vortrag zu hören. Dieser hatte den Titel: „Die Welt ist eine Liebesaffäre“ und wurde von meiner Tante gehalten.

Im Anschluss wurde uns eine neue Übung vorgestellt, die das gegenseitige Vertrauen stärken sollte. Wir sollten uns eine*n Partner*in suchen und diese*n über das Gelände führen. Eine Person hatte in der Zeit geschlossene, die andere geöffnete Augen.
Immer wieder konntest Du an einer Stelle anhalten und die andere Person bitten, die Augen zu öffnen. Diese saugte den Moment auf bis sie wieder die Augen schloss. Anschließend wurden die Rollen getauscht. Während ich blind geführt wurde und immer wieder die einzelnen Orte sah, bemerkte ich viel mehr Details an Bäumen, Blumen oder anderen Gegenständen.
Auch war die Verbindung zwischen meinem Partner und mir toll, wir kannten uns kaum und doch war eine große Vertrautheit da, sodass es eine Leichtigkeit war, sich von der anderen Person führen zu lassen.

Beim Mittagessen wollte ich endlich die Leute aus meiner Gruppe kennen lernen. So setzte ich mich mit meinem Essen an einen langen Tisch an welchen viele jüngere Leute saßen und erkundigte mich, in welche Gruppe sie sich eingetragen hatten. Da wir alle in der gleichen Gruppe waren, begann ein freudiges Kennenlernen.

Nachmittags fand die erste Gruppenzeit statt. Diese Zeit war für fast jeden Tag geplant um in kleineren Gruppen Übungen durchzuführen oder den Vortrag Revue passieren zu lassen.

Zunächst machten wir ein paar Kennenlernübungen und anschließend kamen wir in kleinen Gruppen zusammen, diejenigen die beim Vortrag waren, sollten denen erzählen worum es ging und was sie mitgenommen hatten.
Ich war mit dieser Übung komplett überfordert, denn ich hatte keine Ahnung mehr worüber meine Tante im Vortrag gesprochen hatte und Notizen hatte ich mir auch keine gemacht. Ich war froh, dass die andere Person aus meiner Gruppe mehr erzählen konnte und wir dann vom Thema abschweiften.

Spät Abends war meine erste Schicht in der Dorfkneipe. Vorher aber zog ich mich in meinem Bauwagen zurück und war froh über das Alleinsein. Auch wenn es sich nicht nach viel Input anhört, war mein Kopf voll von all den neuen Übungen, Eindrücken und Menschen, dass ich nicht mehr konnte.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, fing ich an mir Gedanken zu machen, warum ich überhaupt zum Sommercamp gekommen war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich darüber nicht eine Sekunde Gedanken gemacht. Ich wollte immer herkommen, weil ich von Ina so viel darüber gehört hatte, aber einen richtigen Grund gab es nicht. Je länger ich aber darüber nachdachte, kamen immer mehr Dinge hoch, an denen ich arbeiten wollte und für die das Sommercamp ein geeigneter Zeitpunkt war.

So schrieb ich die Gründe und meine aktuelle Gefühls- und Gedankenlage auf. Über das Sommercamp wollte ich dies weiterführen um im Nachhinein meinen Prozess und die Veränderung nachvollziehen zu können.

Noch etwas durcheinander ging ich zu meiner ersten Schicht. Ich war froh, dass kaum Gäste in der Kneipe waren, so konnte ich mich einarbeiten und über den Tag nachdenken. Als ich nachts fertig war, fiel ich nur noch ins Bett.

Tag 2 – Mehr Überforderung und ein Lichtblick

Der Vortrag am nächsten Tag handelte von Trennungsschmerz. Dieses mal war ich besser vorbereitet und hatte mein Notizbuch eingepackt, sodass ich einige Sachen mitschreiben konnte. Das Thema handelte nicht unbedingt von Trennungsschmerz aus der Liebe (das hatte ich erwartet), sondern von Trennung im Allgemeinen. Die Referentin Christa erzählte von Bauern in Kolumbien dessen Schicksal sie auf Reisen miterlebt hatte und von Traumapunkten, die jeder Mensch in sich trägt.

Nachmittags war ich gespannt auf die Gruppenzeit. Ich hoffte, dass ich an diesem Tag besser ankommen könnte.

Leider war dies nicht der Fall. Direkt die erste Übung war zu viel für mich. Wir sollten durcheinanderlaufen und dabei unterschiedliche Dinge tun, wie sich selbst etwas tolles erzählen oder sich über etwas unglaublich aufregen. Dann sollten wir uns so darstellen, wie uns andere sehen könnten und wie wir uns selbst überhaupt nicht sehen und so weiter. Eigentlich eine schöne Übung um sich zu öffnen, aber ich konnte mich nicht überwinden aus mir herauszukommen. Mein Gehirn war so überfordert und viele der anderen konnten diese Übung so gut, dass ich mir dachte „aahhh, was mache ich hier?!“.

Zum Schluss der Gruppenzeit wurden wir in das Forum eingeführt.

Das Forum bietet die Möglichkeit, über Gefühle, Herausforderungen oder andere Themen offen zu sprechen. Dabei sitzen alle in einem Kreis zusammen und eine Person die sich mitteilen möchte kann in die Mitte gehen. Dort hat sie Zeit ihr Thema anzusprechen. Die Personen im Kreis halten die Energie und hören zu. Die Leiter*in des Forums kann der Person in der Mitte Fragen stellen und versuchen mit ihr die Thematik zu verstehen oder zu klären. Ist die Person aus der Mitte wieder an ihrem Platz, wird geklatscht und eine neue Person kann aufstehen.

Unsere Gruppenleiterinnen wollten, dass alle von uns einmal eine kurze, einminütige Session in der Mitte machen, sodass wir alle das Gefühl in der Mitte zu sein, erleben konnten. Wir sollten als Übung über den Vortrag des heutigen Tages sprechen und was wir mitgenommen hatten.

Ich hatte mir zwar Notizen gemacht, doch ich wusste trotzdem nicht, was ich genau sagen sollte und ich die Mitte gehen wollte ich auch nicht, daher fühlte ich mich von Anfang an unter Druck gesetzt und hoffte, dass irgendwer anders aufstehen würde.

Das taten auch viele, manche kannten diese Übung bereits und so fiel es ihnen leichter, aufzustehen und etwas mitzuteilen.

Weil die Zeit schnell verflog, kamen am Ende doch nicht alle dran und ich konnte mich davor drücken, in die Mitte zu gehen. Aus irgendeinem Grund war diese Übung für mich überfordernd. Es war interessant den anderen zuzuhören, die etwas zu sagen hatten, doch der Druck mir was aus den Fingern zu ziehen und vor allen zu sprechen kam mir unglaublich groß vor, dabei habe ich sonst kein Problem vor anderen zu sprechen oder Dinge als erste durchzuführen.

Ich ließ das Abendessen aus und ging in meinen Bauwagen, ich brauchte Zeit für mich um mich zu sammeln und meinen Kopf zu leeren. Ich merkte, wie sich mein Kopf so sehr gegen die Gruppensessions wehrte, dass ich fast überlegte, am nächsten Tag nicht hin zu gehen.

Da auf dem Abendprogramm Frauen-, Männer- und Queer Gruppe stand und ich unbedingt zur Frauengruppe gehen wollte, raffte ich mich schließlich auf und ging in die Aula. Ich hoffte, dass diese Gruppenzeit nicht so wurde wie die am Nachmittag und ich wurde glücklicherweise nicht enttäuscht.

In der Frauengruppe war eine völlig andere, weibliche Energie und das tat mir sehr gut. Zu Beginn tanzten wir durch den Raum, erst jede für sich, dann immer mehr zusammen. Es folgte ein Meditationstanz. Jede konnte sich entscheiden ob sie stehen, sitzen oder liegen möchte, ich entschied mich fürs liegen. Die Musik ertönte und wir konnten die Energie einfach fließen lassen und das machen was sich für uns richtig anfühlte. Zunächst waren meine Bewegungen zaghaft. Mit der Zeit wurden sie größer und ich bewegte mich zu der Musik.

Nach diesem Tanz wurden wir gebeten, das was wir gesehen oder gespürt haben, in einem Bild darzustellen. Dazu bekamen wir Stifte und Papier und alle malten wir drauf los. Das malen war auch wie eine Art Meditation und ich malte ohne darüber nachzudenken.

In kleinen 3er Gruppen tauschten wir uns am Ende über die Bilder aus und taten uns dann gegenseitig etwas Gutes. Jede Frau die ihr Bild vorgestellt hatte, durfte sich etwas aussuchen, was sie in diesem Moment gerne von den anderen beiden bekommen würde, sei es eine Massage, eine Umarmung oder was ganz anderes. Die anderen beiden Frauen erfüllten den Wunsch und anschließend wurde rotiert.
Nach dieser Gruppe ging es mir viel, viel besser. Ich war wieder glücklich und motiviert.

Es war schon spät geworden, aber einige aus unserer Nachmittagsgruppe hatten sich zu einer Runde „Heißer Stuhl“ verabredet und auch das wollte ich nicht verpassen.

Heißer Stuhl ist ein Spiel bei welchem sich ein Kreis bildet. In diesen Kreis geht jeweils eine Person in die Mitte, auf den heißen Stuhl und dieser Person können alle möglichen Fragen gestellt werden. Das kann manchmal unangenehm sein, aber Du lernst in kurzer Zeit viel über eine neue Person und es macht unglaublichen Spaß.

Jede Person aus unserer kleinen Runde wurde einmal mit Fragen gelöchert und am Ende wussten wir vieles über die sonst noch relativ unbekannten Menschen. Die Vertrautheit am Ende unserer eigenen Gruppensession fühlte sich richtig gut an, ich fühlte mich endlich angekommen an diesem Ort.

Es hatte sich in jedem Fall gelohnt, noch einmal aus dem Bauwagen zu gehen und der Frauengruppe und dem Heißen Stuhl eine Chance zu geben. Für den nächsten Tag war ich bereit mich weiter zu öffnen und es nochmal mit der Gruppenzeit zu versuchen.

Die ersten Tage im Sommercamp waren für mich anstrengend und überfordert, doch es hatte erst begonnen und es gab immerhin einen Lichtblick am Ende des zweiten Tages. Die Tage danach konnte ich mich besser auf die Gruppe einlassen und mich mehr öffnen. Was genau passiert ist, erfährst Du im nächsten Beitrag.

Hast Du schon mal bei einer ähnlichen Veranstaltung wie dem Sommercamp teilgenommen? Wie waren deine Erfahrungen dort? Fiel es dir am Anfang auch so schwer anzukommen und dich darauf einzulassen?