Singapur

3 Tage in Singapur

Für den Start meiner Reise durch Südostasien, wählte ich Singapur. Der Stadtstaat ist relativ europäisch und sicher (überall sind Kameras). Die City ist international und fortschrittlich, im Vergleich zu anderen Ländern in Südostasien.

So ging mein erster Flug nach Singapur und wo ich früh morgens ankam. Am Flughafen suchte ich mir den Weg zum Zug um nach Chinatown, zu meinem gebuchten Hostel, zu fahren.

Auf dem Weg traf ich auch schon einen ersten Singapurer, der mir freundlich half, die richtigen Züge zu finden. Er erklärte mir auch, dass die Züge ohne Fahrer fahren und alles technisch abläuft. Es war ca. 7 Uhr morgens und nach ein paar Haltestellen strömten die ersten Menschen in den Zug um zur Arbeit zu fahren.

Ich war fasziniert davon, wie die Asiaten keinerlei Berührungsängste hatten, ganz anders als in Europa setzten sich alle dicht aneinander, sodass so viele wie möglich in die Bahn passen.

Im Hostel angekommen war ich so müde vom Flug, sodass ich erst nochmal 5 Stunden schlafen musste, bevor ich mir die Stadt anschauen konnte.

Nachdem ich mich etwas ausgeruht hatte, konnte es dann losgehen. Zunächst wollte ich mir das Viertel von Chinatown ansehen. Es gab mehrere Tempel und Lampions hingen über den Straßen. Abends ging ich noch zum Harbor. Am Floating Stadium wurde gerade für eine Show geprobt und ich schaute eine Weile zu, weil ich lange gelaufen war.

Da kam ein Mann zu mir und fing einen Smalltalk an, nach kurzer Zeit meinte er ich sollte doch mal runter zur Promenade gehen, dort würde bald eine Wassershow starten, die ich mir anschauen sollte. Dieser Tipp freute mich, weil ich sonst noch kaum einen Plan hatte, was ich abends noch hätte machen können.

Ich schaffte es gerade noch an der Promenade anzukommen, bevor die Show startete. Dieses Wasserspektakel zu bestaunen war toll. Mit Licht, Musik und Wasserfontänen wurden die Zuschauer beeindruckt. Anschließend lief ich zu meinem Hostel zurück und mein erster Tag in Asien war schon vorbei.

Auch wenn ich zunächst noch etwas planlos durch die Gegend gelaufen bin, hatte ich einen guten Eindruck von der City und ihren Einwohnern. Alle waren super nett und kamen immer auf mich zu, um zu helfen. Ich sah als Europäerin so anders aus, dass ich immer sofort als Tourist, der bestimmt Hilfe braucht, abgestempelt wurde. Auch wenn mich dadurch viele Menschen anschauten, fand ich es dennoch spannend zum ersten Mal richtig alleine unterwegs zu sein.

Am nächsten Tag wollte ich durch Little India laufen, wo ich allerdings sehr überfordert war und ich schnell das Weite suchte. Dafür bin ich dann etwas mehr ins Zentrum gefahren, wo die Shoppingstraße nicht weit war. Auch wenn es komisch klingt, das gab mir das Gefühl Europa wieder etwas näher zu sein. So lief ich durch die Stadt, wollte noch zum Fort Canning Park, zu verschiedenen Kais und die Emerald Hill Road entlanggehen. 

Abends fuhr ich zu den Gardens by the Bay. Das ist der Botanische Garten mit den Supertrees. Diese sind für eine Milliarde $ gebaut worden, um eine Fantasiewelt zu kreieren. Es sieht wirklich beeindruckend aus und jeden Abend um 19:45 und 20:45 Uhr gibt es auch da eine Lightshow. Außerdem kannst Du auf eine Brücke hoch, wo Du von einem Supertree zum anderen laufen und alles von oben bestaunen kannst. Von dort siehst Du auch die Marina Bay Sands.

Das ist das riesige, berühmte Hotel, mit der Dachterrasse, die aussieht wie ein Schiff.

Am nächsten Tag wollte ich schon mit dem Bus nach Malaysia rüberfahren. Vorher schaute ich mir aber noch die Sultan Moschee an. Reingehen konnte ich nicht, weil ich die falschen Sachen anhatte.

Also holte ich meine Sachen und ging zum Busterminal. Dort konnte ich nur Bar bezahlen und musste erstmal Geld wechseln, um den Bus nicht zu verpassen.

So war meine Zeit in Singapur schnell zu Ende. Es gibt noch viel mehr zu sehen, aber mir hat es für den Anfang gereicht, weil ich erstmal ankommen musste. Wenn ich nochmal nach Asien fliege, würde ich auf jeden Fall wieder in Singapur entweder einen kurzen Stopp einlegen oder meine Reise beginnen.

Auf dem Weg nach Malaysia

Auch wenn die Kameraüberwachung überall gewöhnungsbedürftig ist, ist die Stadt doch sehr interessant und der richtige Kulturschock bleibt zunächst aus. Er lässt aber, wenn Du danach in andere Länder reist, nicht lange auf sich warten 😉 Bei mir kam er direkt in Malayisa.