Kambodscha

Meine 3 Highlights in Kambodscha

Kambodscha habe ich mir einerseits wegen Angkor Wat angeschaut, andererseits musste konnte ich in Vietnam nur 15 Tage ohne Visum bleiben und musste so einen Abstecher machen. Sonst hätte ich meinen Rückflug von Hanoi aus nicht antreten dürfen, der noch drei Wochen in der Zukunft lag. So fuhr ich eine Woche nach Kambodscha, schaute mir die großen Tempelanlagen von Angkor und die Hauptstadt Phnom Penh, an.

Da ich nur sieben Tage in Kambodscha verbrachte, sind diese drei Highlights entstanden.

1. Roller fahren – mein erstes Mal

Schon vorher auf meiner Reise bin ich viel Roller gefahren, aber immer nur als Beifahrer, nie selber. Auch in Deutschland bin ich nie alleine gefahren. Ich wollte es unbedingt testen, wusste aber nicht wann ein guter Zeitpunkt wäre. Als ich in Siem Reap angekommen war und am nächsten Tag sehr früh zu den Tempeln fahren wollte, dachte ich, wäre es eine gute Idee durch die Anlagen mit einem Roller zu fahren, da das Gebiet sehr weitläufig ist.

So fragte ich an der Rezeption und sagte, dass ich noch nie Roller gefahren wäre und ob ich es vorher vielleicht kurz ausprobieren könnte um zu entscheiden, ob ich einen miete. Das war kein Problem und so konnte ich in einer abgelegenen Gasse kurz ein paar Runden drehen und merkte schnell wie einfach das Rollerfahren ist. Du musst Dich wirklich nur draufsetzen und ein bisschen lernen mit Gas und Bremse umzugehen und losgeht´s. Von da an konnte ich es immer kaum erwarten, im nächsten Ziel einen Roller zu mieten um ein bisschen durch die Gegend zu fahren.

Es lohnt sich auf jeden Fall es auszuprobieren, denn es ist essenziell in Asien. Ohne Roller kommst Du oft gar nicht in die schönen Teile der Länder.

2. Die Tempel von Angkor Wat

„Sie sind die Sehenswürdigkeit. Jeder muss Angkor Wat einmal gesehen haben.“ Auch ich musste sie mir natürlich anschauen und sie sind wirklich sehr beeindruckend. Das Areal ist riesig und jede Tempelanlage ist anders aufgebaut. Es ist faszinierend wie die Menschen früher so etwas aufbauen konnten.

Mittlerweile ist es leider zu einer Touristenattraktion geworden und dadurch sehr teuer und überlaufen. Die Karten haben bei mir 38$ gekostet, was asiatische Preisverhältnisse sprengt. Jährlich kommen ein paar Millionen Besucher in die Tempelstätten.

Ich war an einem relativ regnerischen Tag in den Tempeln und dennoch war alles voller Menschen. Viele wollen morgens den Sonnenaufgang beim Angkor Tempel betrachten, fahren in aller Früh dorthin und warten auf die Sonne. Auch ich hatte diesen Plan, doch das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Es gibt ganz viele Möglichkeiten die Anlage zu durchfahren. Du kannst es individuell machen, wie ich es mit dem Roller gemacht habe. Du kannst auch ein Fahrrad nehmen oder laufen. Wenn Du lieber gefahren werden möchtest gibt es überall Menschen die Rikscha Touren anbieten. Diese fahren Dich von Tempel zu Tempel und können Dir sogar Hintergrundinformationen geben. Die Touren kosten natürlich etwas mehr.

3. Phnom Penh – die Hauptstadt

In Phnom Penh gibt es viel zu sehen. Außerdem kannst Du etwas über die Vergangenheit des Landes und die roten Khmer lernen. Es gibt mehrere Killing Fields, auf denen Du immer noch die Grausamkeit spürst. Auch das S-21, Tuol-Sleng-Genozid Museum, zeigt deutlich was die Menschen früher durchmachen mussten. Die Geschichte ist sehr grausam und ist vor gar nicht mal so langer Zeit geschehen.

Sonst kannst Du in Phnom Penh schön durch die City laufen und Dir mehrere Tempel anschauen. Die meisten sind aber nicht direkt für Touristen gedacht, hatte ich das Gefühl, teilweise wohnten dort Einheimische oder spielten. Es gibt auch ein Unabhängigkeits Denkmal welches sehenswert ist. Shoppen gehen ist an vielen Stellen möglich.

Viele Hostels in der Hauptstadt haben einen Pool und schöne Anlagen, sodass es auch einfach mal gut ist sich einen Tag auszuruhen und das schöne Wetter am Pool zu genießen.

Warst Du schon in den Berühmten Tempeln von Angkor Wat und in der Capital City von Kambodscha? Willst Du gerne etwas über die Vergangenheit und die roten Khmer lernen oder hast Du auf Deinen Reisen etwas darüber erfahren können? Schreib mir gerne Deine Erfahrungen und Meinungen in die Kommentare.